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Konditoreien

Gerade in den trüben Wintertagen tut es gut, sich zwischendurch einmal mit einem Schoko-Croissant, einem Punsch-Törtchen oder einem saftigen Krapfen etwas zusätzliche Energie zuzuführen. Die Wiener Konditoreien sind freilich das ganze Jahr über für euch da – und wir haben uns umgeschaut, was die Zuckerbäckerinnen und Zuckerbäcker in ihrem Sortiment zu bieten haben.

Konditorei Hübler

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© Wolfgang R. Fürst

Gegründet wurde das Traditionsunternehmen bereits im Jahr 1955 vom Ehepaar Johann und Maria Hübler. Schon bald wurden die damals 24 m2 am Lorenz-Bayer-Platz in Hernals zu eng: Der große Zuspruch bei Kundinnen und Kunden machte es notwendig, ein leerstehendes Geschäftslokal zusätzlich anzumieten. Das befand sich glücklicherweise gleich nebenan und wurde nach den geschäftlichen Bedürfnissen umgebaut. Wobei dies nicht die letzte Erweiterung gewesen sein sollte. Der heutige Besitzer Alexander Hübler, der schon große Teile seiner Kindheit in der Backstube verbracht hatte, übernahm das Geschäft nach dem Lehrabschluss im Jahr 2000. Heute ist das Team auf 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen, auch Alexanders Frau Martina Hübler packt mit an.

Zu den Spezialitäten des Hauses zählen Torten mit klingenden Namen wie „Wolke 17“ (vegane Schoko-Cassis-Torte), die Japonaise-Torte und die Zitronenschaum-Torte. Aber auch köstliche Vanillecreme-Schnitten, Nougatplunder, Schaumrollen und das beliebte Hüblerkipferl. Wunderschön und schmackhaft belegte Jausen- oder Party-Brötchen sind ebenfalls mit dabei, und auch die Auswahl an verschiedenen Frühstücks-Variationen ist beachtlich. All dies und noch viel mehr gibt’s über den Online-Shop außerdem via Hauszustellung.

Konditorei Hübler
Lorenz-Bayer-Platz 19
1170 Wien
huebler-wien.at/geschichte


Dolce Pensiero image
© Emmanuelle de Orive

Die Geschichte dieser Zuckerbäckerei hört sich tatsächlich an wie ein Märchen: „Es war einmal ein Junge aus der Lombardei namens Williams“, der „in der Konditorei seines Vaters Valerio erste Bekanntschaft mit Mehl und Zucker“ machte. So beginnt die Story, die zur Gründung des „Dolce Pensiero“ am Salzgries 9b im ersten Bezirk führte. Williams Della Bona ist ihr Hauptprotagonist, der nach dem spielerischen Erlernen des Teigknetens und vielen ungeduldig vor dem warmen Ofen der elterlichen Backstube verbrachten Stunden schließlich selbst in die Fußstapfen des Vaters trat. Nach Aufenthalten in verschiedenen Städten, in denen sich Williams Della Bona inspirieren ließ, landete er schließlich in Wien und machte vor 5 Jahren eine italienische Konditorei auf – eine Pasticceria, um genau zu sein.

Als Kundinnen und Kunden des Dolce Pensiero dürft ihr euch jedenfalls an einer guten Auswahl an Torten sowie einer Vielzahl an Mignons erfreuen. Mit Zutaten wie Sahne, Schokolade, Zucker, Früchten und Nüssen zeigt Williams Della Bona all seine Künste. In gemütlicher Atmosphäre lädt die bunt gefüllte Vitrine mit den vielen Petits Fours, Panettoni, Croissants, Savoiardi u.v.m. auf eine Reise in die bezaubernde Welt der Konditorei ein. Überdies stehen aber auch Antipasti, Panini und Pasta auf dem Menüplan. Da kann man nur noch rufen: Buon appetito!

Dolce Pensiero
Salzgries 9b
1010 Wien
dolcepensiero.at/geschichte


*tart'a tata image
© Victoria Wiesner

Beim *tart’a tata handelt es sich um eine moderne Patisserie. Mittlerweile begrüßt man die Freundinnen und Freunde der süßen französischen Teigwaren auf zwei Standorten – in Wien-Neubau und Wien-Penzing. Wobei der erste Standort in der Lindengasse 35 dieselbe Adresse wie das Gasthaus SAPA hat, zu dem das *tart’a tata gehört: Einem vietnamesischen Lokal, das seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten die Wiener Gastro-Szene bereichert.

In den zwei Patisserie-Standorten stehen diverse Gaumenfreuden für euch zur Auswahl: verschiedene Tartes, Macarons, Eclairs und Desserts. Allesamt täglich frisch und hausgemacht – und am Standort Penzing sogar sonntags. Beliebt ist hier bei Kennerinnen und Kennern außerdem das „Etagere-Frühstück“, bei dem ihr aus einem kleinen Frühstücksbuffet direkt am Tisch auswählen könnt, was euch – nicht nur an Süßem – anspricht: hausgemachte Aufstriche und Marmeladen, Joghurt mit Granola und Früchten, knuspriges Gebäck, Aufschnitt und Käse sowie Kaffee, Prosecco und die hausgemachte Limonade.

Tart'a Tata
Lindengasse 35
1070 Wien

Meiselstraße 59
1140 Wien
tarte.at


Froemmel’s image
© Michaela Krauss Boneau

Die Wurzeln der Konditorei bzw. des Café Frömmel gehen bis Anfang des 20. Jahrhunderts zurück – schon damals hat es in der Zieglergasse 70 ein Wiener Kaffeehaus bzw. später eine Zuckerbäckerei gegeben. Ab 1967 stand das Geschäft im Familienbesitz: Walter Frömmel übernahm den Standort und machte seinen Traum von der eigenen Konditorei zur Wirklichkeit. Ende der 1980er-Jahre wurde das benachbarte Blumengeschäft übernommen und dort um den Café-Betrieb erweitert. Und seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten – ab dem Jahr 2000 – hat Markus Frömmel das Ruder in der Hand. Er bietet euch zusammen mit seinem Team „Süßes für jeden Anlass“: Feinste Mehlspeisen, Torten und Bonbonieren – vulgo: Pralinen – lassen die Herzen aller Naschkatzen höherschlagen, wie er verspricht. In der Backstube legt man besonderen Wert auf natürliche Zutaten und höchste Qualität – gerade auch, wenn es um aufwendige Torten für eure Traumhochzeit oder einen Kindergeburtstag geht.

Sehr beliebt sind überdies die Marzipanfiguren, die bei den Frömmels in Handarbeit und ohne Zugabe von Konservierungsstoffen produziert werden. Dies gerne auf Bestellung und nach euren individuellen Wünschen.

Froemmel‘s
Zieglergasse 70
1070 Wien
froemmel.at


CupCakes Wien image
© Renate Gruber

Renate Gruber hat definitiv einiges dazu beigetragen, den Begriff des „Cupcake“ hierzulande zu etablieren. 2010 hat die Unternehmerin ihren Traum vom eigenen Geschäft verwirklicht und seither dafür gesorgt, dass der Bekanntheitsgrad dieser ursprünglich aus der anglo-amerikanischen und britischen Küche stammenden Köstlichkeiten vor allem bei den jüngeren Wienerinnen und Wienern ähnlich hoch ist wie der des heimischen Gugelhupf. Bei all den großartigen visuellen Eindrücken, die die CupCakes Wien-Vitrinen vermitteln, ist es jedenfalls legitim, dass sich Renate Gruber auch als Cake-Designerin bezeichnet. Dabei kommt ihr natürlich die frühere, ebenfalls erfolgreiche Tätigkeit als Graphik-Designerin zugute.

Unter den Kreationen finden sich der Bratapfel-Zimt Cupcake, ein Salted Caramel Cupcake und der Mohn-Powidl Cupcake, aber auch kreative Spielereien wie der „Groundhog Day Cupcake“ in Form eines Murmeltiers, der Quaxi Cupcake (ein Frosch) oder der Einhorn Cupcake mit aufgesetztem Stanitzel. Wer möglichst viele Variationen probieren möchte, für den bieten sich die Mini-Cupcakes an, die es in Packungen zu 20 bis 50 Stück gibt. Ihr Wissen und zumindest einige Backstubengeheimnisse gibt Renate Gruber übrigens auch weiter: In der Vergangenheit gab es regelmäßige Cupcakes-Backkurse, und mittlerweile hat die Unternehmerin auch bereits vier Cupcake-Bücher veröffentlicht.

CupCakes Wien findet ihr in der Albertgasse 17, wo ihr die Köstlichkeiten auch direkt im gemütlichen, kleinen Café bzw. im Gastgarten genießen könnt.

Cup Cakes Wien
Albertgasse 17
1080 Wien
cupcakes-wien.at
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