
In der Wiener Innenstadt hatte sich im Mittelalter der Hohe Markt nördlich des Stephansplatzes als zentraler und – wie schon der Name verrät – wichtiger Marktplatz für die Bevölkerung etabliert. Doch da dieser angesichts des raschen Wachstums der Stadt dem Ansturm bald nicht mehr gerecht werden konnte, entstand der Neue Markt, wo bis ins 19. Jahrhundert vor allem Mehl und Getreide gehandelt wurden (daher auch der Spitzname „Mehlmarkt“). Heute werden hier schon lange keine Lebensmittel mehr gehandelt, wenngleich das Marktplatzflair mit dem Donnerbrunnen im Zentrum zumindest ein wenig erhalten geblieben ist. Ab 2018 soll der Neue Markt zudem dank der neuen Tiefgarage autofrei sein – und dem gemütlichen Sonntagsfrühstück in einem der vielen Cafés und Restaurants wie etwa dem Le Bol oder dem Medusa steht dann nichts mehr im Wege.

Mag. Christoph Köchert, Obmann der IG Neuer Markt, weiß an seinem Einkaufsgebiet vor allem eines zu schätzen: seinen Charme. „Die Mischung aus den vielen kleinen Lokalen, gemischt mit netten Läden abseits von großen Ketten, geben dem Einkaufsgebiet ein ganz besonderes Flair. Besonders stolz bin ich außerdem auf unsere schönen Gebäude und die kleinen Fachgeschäfte und Restaurants, die dieses Viertel einfach ausmachen“.
