#wiederimgschäft: Die Initiative kommt gut an

Gabriele Huth kommt seit Jahren zur Kosmetikbehandlung zu Vera Pöllabauer. Beide sind jetzt Teil der Kampagne #wiederimgschäft.

In der aktuellen #wiederimgschäft-Kampagne holt die Wirtschaftskammer Wien seit Anfang Juli Kunden gemeinsam mit ihren Lieblingsunternehmern vor den Vorhang - so wie Kosmetikerin Vera Pöllabauer und ihre Kundin Gabriele Huth.

Zusammenhalten lautet die Devise 
Denn jeder kann einen Beitrag leisten, dass es rasch mit der heimischen Wirtschaft aufwärtsgeht. Mit der Fortsetzung der Kampagne „Wer Wien liebt, kauft in Wien ein!” ruft die Wirtschaftskammer (WK) Wien aktuell unter dem Hashtag #wiederimgschäft alle auf, die Wiener Geschäftsleute, egal welcher Branche mit ihrem Besuch, Einkauf oder Auftrag zu unterstützen. Denn jeder Euro, der in regionale Unternehmen investiert wird, rettet Arbeitsplätze und stärkt die gesamte Wirtschaft.

Wer Wien liebt, kauft in Wien ein
Die für die Weihnachtszeit 2019 konzipierte #wienliebe-Kampagne wurde reaktiviert und narrativ neu verpackt. Von der Idee bis zum Launch der neuen Kampagne Anfang Mai lagen nur drei Wochen. Der Kampagnenname hat sofort Gefallen gefunden: Einerseits drückt #wiederimgschäft wortwörtlich aus, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer wieder vor Ort im "G‘schäft" sind, andererseits heißt es auf Wienerisch „wieder aktiv sein”. Mittlerweile haben sich viele Fachorganisationen an der Aktion beteiligt und eigene Sujets mit echten Unternehmern als Testimonials entwickelt. So ziehen alle gemeinsam an einem Strang.

Kosmetikerin & Lieblingskundin 
Unternehmerin Vera Pöllabauer steht ebenfalls #wiederimgschäft und ist gemeinsam mit ihrer Kundin Gabriele Huth Teil der Kampagne. "Von Gesichtsbehandlung, Wimpernverlängerung bis Pediküre lasse ich alles nur hier machen. Seit zirka neun Jahren komm ich regelmäßig her. Denn hier werde ich nicht wie eine Nummer behandelt, man kennt mich als Mensch und weiß, was ich möchte und brauche. Alle sind sehr liebenswert. Und: Mir wurde noch jeder Terminwunsch sofort erfüllt", so Huth.
Vera Pöllabauer wurde durch den #wiederimgschäft-Filter für Facebook-Profilfotos auf die Kampagne aufmerksam: "Daraufhin habe ich TikTok-Videos gemacht, wie wir Stück für Stück mit Freude wieder in die Arbeit zurückkehren. So konnten wir sehr viele neue Kunden generieren. Auch Handelskollegen haben uns darauf angesprochen." 

Krise als Chance
Durch die Krise hat sie gelernt, sich in der Not schneller umzuorientieren und wie wichtig Soziale Medien sind. Dennoch war es eine harte Zeit: "Die größten Schwierigkeiten waren die fehlenden Informationen, überlastete Server und komplizierte Anträge sowie die täglichen Änderungen. Mit Hilfe meines Steuerberaters habe ich die Beantragung der Corona-Hilfsmaßnahmen bewältigt. Auch bezüglich der Kurzarbeitsverrechnung hätte ich es ohne Steuerberater nicht geschafft", so Pöllabauer.

Humor nicht verlieren
Pöllabauer und ihre Mitarbeiterinnen beweisen nicht nur auf Social Media Humor und Einfallsreichtum - z.B. mit Kurzvideos einer fein säuberlichen Kartoffel-Pediküre: „Wir haben die Zeit genutzt, um unseren Kunden und Follower zu zeigen, es gibt uns, es wird uns weiterhin geben und wir freuen uns sehr auf euch!” Am meisten hätte sie ihre Instagram-Community unterstützt. Mit Beratung via Face Time samt eigenen Home-Spa-Paketen war sie während des Lockdown immer bei ihren Kundinnen und Kunden präsent. "Im Mai konnte ich die Hälfte meines Teams zurückholen und im Juni waren wir wieder komplett."

Auf die Wiedereröffnung war die Unternehmerin gut vorbereitet: „Die Auflagen kamen ja erst am Vorabend. Deshalb habe ich schon ‚auf gut Glück‘ vorgesorgt und Schutzmasken, Spuckschutz etc. bestellt. Die Hygienemaßnahmen sind in unserer Branche seit jeher sehr gut, daher musste ich hier nicht allzu viel umstellen. Jeder Raum verfügt jetzt über Desinfektionsspender mit Sensor und Einwegartikel”, so Pöllabauer und sie ergänzt: „Sehr schwierig ist es mit der Körpersprache im Verkauf. Der Mensch hat bei einem Meter Abstand das Gefühl, dass man sich nicht mit ihm wohl fühlt und es ist schwer, hier bei Neukunden ein Vertrauen aufzubauen.”
#wiederimgschäft zu sein hätte ihr viel Energie zurückgegeben, weil ihre Kundinnen und Kunden sie vermisst haben. „Umarmungen gehen zwar nicht, aber wir haben eine Riesenfreude”, so Pöllabauer abschließend.

Unterstütze die Wiener Geschäftsleute jetzt, konsumiere lokal und bei heimischen Unternehmen! Dann sind bald alle #wiederimgschäft - und bleiben es auch.

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